Oboe
Geboren 1969 in Essen, studierte ich zuerst moderne Oboe bei Pierre W. Feit an der Folkwanghochschule in Essen,
Klaus Becker in Hannover und zuletzt bei Christian Schneider an der Musikhochschule zu Köln. Letzterer verschaffte
mir die entscheidende Anregung, mich mit historischen Oboeninstrumenten zu beschäftigen und so nahm ich bald
darauf das Studium der Barockoboe bei Martin Stadler an der Akademie für Alte Musik Bremen auf und setzte es bei
Ku Ebbinge am Königlichen Konservatorium in Den Haag fort.
Seither bin ich Solooboist der «Chursächsischen Philharmonie», Mitglied des Orchesters «L´Arco» (Hannover) und des
«Ensemble 1704» (Prag). Darüber hinaus gastiere ich bei vielen Orchestern der «alten Musik-Szene», wie der
«Akademie für Alte Musik Berlin», der Salzburger Hofmusik, «La Stagione» Frankfurt und dem «Neuen Orchester» Köln.
Dabei habe ich mit Dirigenten wie Martin Haselböck, Frieder Bernius, Christoph Spering, Hermann Max und Trevor
Pinnock zusammen gearbeitet.
Meine Barockoboe ist eine «Denner»-Kopie von Toshi Hasegawa, der auch meine 4-klappige klassische Oboe baute.
Weiters spiele ich Instrumente von Pieter van der Pool (Oboe da Caccia), Bernhard Schermer (Oboe d´Amore), Marcel
Ponseele (klassisches Englischhorn) sowie Julius Schetelig, der Anfang des 20. Jahrhunderts eine Kopie eines
Instruments der Romantik anfertigte [siehe Photo].